Ein Beitrag von
Greta Templin
Ich persönlich bin dieses Jahr nicht nur Teil des Blogteams, sondern drehe selbst einen Film für die Tübinale, der schon bald zu sehen sein wird.
Mit meinem Filmteam Greation habe ich daher mehrere Tage mit Dreh und Schnitt verbracht. An einem davon möchte ich euch heute teilhaben lassen und einen kleinen Einblick geben, wie ein solcher Dreh abläuft. Vielleicht bekommt ihr ja sogar selbst Lust an der Tübinale teilzunehmen...
Verraten kann ich schonmal, dass der Dreh sowie Schnitt als Gruppe sehr viel Spaß und Lachen mit sich gebracht hat!
Gestartet hat unser erster Drehtag um ca. 10:00 Uhr. Dabei haben wir uns gleich auch an unserer ersten Location, dem schwarzen Schaf getroffen. Unser erster Schritt war es uns selbst als Team untereinander zu besprechen. Für den Dreh hatten wir schon weitaus vorher ein Skript erstellt. Dieses hat uns dabei geholfen genau zu sehen wo welche Szene stattfindet, welche Emotionen gezeigt werden sollen, was benötigt wird und weitere relevante Informationen. Das Skript haben wir uns dann am Anfang des Tages nochmal angeschaut um ihn daraufhin unserem Schauspieler nochmal genau zu erklären und einen einfachen und strukturierten Start in unseren Drehtag zu ermöglichen.
Im Schaf ging es dann schon vor der Öffnung los, sodass es für uns einfach war einen passenden Platz zu finden und dabei nicht zu viele andere Menschen im Bild zu erfassen. Die Szenen im Schaf waren super schnell im Kasten und es konnte zur nächsten Location weitergehen. Hierzu ein Tipp: Für uns war es wichtig schon vorher zu planen, wann wir an welcher Location drehen. Unser Skript ging nach nach Verlauf des Films und war nicht nach Drehorten „sortiert“. Es ist aber meist einfacher alle Szenen die an einem Ort stattfinden direkt gemeinsam zu drehen.
Unser zweiter Drehort war der Späti in der Neckargasse. Dort hat es etwas länger gebraucht unsere geplanten Szenen zu drehen, da immer wieder Kunden vorbei kamen. All unsere Locations hatten wir natürlich vorher angefragt und uns eine Genehmigung eingeräumt.
Danach ging es nach Hause in eine unserer Wg ́s, in der wir dann die Parts gedreht haben die unseren Protagonisten bei sich zu Hause zeigen sollten.
Über Nacht wurden dann die Akkus der Kamera, und auch unsere, wieder aufgeladen. Weiter ging es mit unserem zweiten Drehtag.
Neben vielen anderen war die spannendste Szene für uns an diesem Tag der Drohnenshot, bei dem wir Unterstützung von einem Freund unserer Gruppe bekommen haben.
Nicht nur aufgrund der Drohne war dieser Dreh etwas Besonderes, sondern auch wegen der vielen Komparsen. Unser Tipp hier: Frühzeitig um Schauspieler:innen kümmern, um auch wirklich die Verfügbarkeit aller sicherzustellen!
Bei dieser Szene war es besonders herausfordernd alle Personen einzuweisen und zu koordinieren. Dafür haben wir zwar den ein oder anderen Versuch gebraucht aber auch das hat dann gut geklappt. Auch an dieser Stelle nochmal vielen vielen Dank an all unsere Komparsen!
Am Ende unseres Drehs haben wir, gemeinsam mit unserem Schauspieler, die besten Szenen ausgesucht. Dabei war es uns vor allem wichtig, dass auch er involviert ist und selbst etwas Mitsprache bei der Auswahl seiner liebsten Szenen hat. Auch das hat für viel Lachen gesorgt.
Rückblickend hatten wir beim Dreh als Team zu dritt aber auch mit allen Komparsen und Schauspieler:innen eine super abwechslungsreiche und lustige Zeit.